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Sonntag, 14. September 2014, 17.00 Uhr
Evangelisch-lutherische Kirche St. Katharina zu Groß Vahlberg (Am Kirchberg)

„O Rosetta !"
Eine Entdeckungsreise durch die Musik des frühbarocken Italiens
mit Kompositionen von Claudio Monteverdi, Barbara Strozzi u.a.

Ein typisches Ensemble des italienischen Frühbarock ist zu Gast im Septemberkonzert der ASSE-Konzerte: Am 14. September 2014 wird in kleiner Besetzung musiziert, mit zum Teil auch optisch beeindruckenden Instrumenten! Die Braunschweigerinnen Antje Siefert, Nadine Riske und Anna Riske gestalten virtuos und innig ein Lied-, Canzonen- und Arienprogramm aus dem sonnigen Italien mit den typischen Themen der damaligen Zeit: Frauen, Musik, das Geschlechterverhältnis und natürlich die Liebe! Wir hören also die Schlager des 17. und 18. Jahrhunderts – komponiert z.B. von Claudio Monteverdi (der Konzerttitel deutet auf eine Arie aus seinen „Scherzi musicali" hin), der venezianischen Komponistin Barbara Strozzi (1619 bis ca. 1664) und anderen.

Antje siefert webAntje Siefert (Mezzosopran) studierte zunächst Sport und Schulmusik, bevor sie ganz zum Gesang wechselte. Gesangsstudium an der Hoch- schule für Musik und Theater Hannover bei Mayling Conga, am Conservatorium van Amsterdam bei Margreet Honig und Jard van Nes. Die Mezzosopranistin ist sowohl im Opern- und Oratorienfach, als auch als Liedsängerin aktiv, mit Literatur vom Frühbarock bis zur zeitgenössischen Musik. Liederabende u.a. in der Rilke-Fondation in Sierre/Schweiz, im Schumannhaus Bonn, im Rahmen einer Konzertreise durch Südengland. Antje Siefert war Mitglied des Opernensembles am Theater für Niedersachsen Hildesheim und ist für die Opernfestspiele Bad Hersfeld im Sommer 2014 als Dorabella in W.A. Mozarts Cosi fan tutte eingeladen.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit unterrichtet sie an der Goslarer Musikschule und erteilt chorische Stimmbildung.

Nadine und Anna webNadine Riske (Blockflöte, Viola da gamba) erwarb ihr Diplom für Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Schon während ihres Studiums beschäftigte sie sich mit der Ensemblemusik des Mittelalters und der Renaissance. In ihren Konzerten ist sie auf der Blöckflöte, aber auch auf der Viola da gamba zu hören, Konzerttätigkeit auch in Österreich, Schweden, England und den Niederlanden.

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Anna Riske
wechselte im Jahr 2002 von der Gitarre zur Laute. Seither widmet sie sich vor allem der Literatur für Renaissancelaute und Chitarrone. Unterricht erhielt sie bei Dennis Götte (Hannover), Stefan Lundgren (München) und Joachim Held (Hamburg). Derzeit spielt Anna Riske als Lautenistin in verschiedenen Ensembles und ist auch als Continuo-Spielerin aktiv.

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Roswitha Conrad studierte Blockflöte und Viola da Gamba an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Davor besuchte sie den Musikzweig des Internats „Schulpforta", wo sie auch ihr Abitur ablegte. Neben ihrer Tätigkeit als Blockflötenlehrerin wirkt sie in verschiedensten Ensembles mit. Dabei deckt sie das gesamte Spektrum von der Alten bis zur Neuen Musik ab.

 

Eine Besonderheit ist auch die Kirche St. Katharina zu Groß Vahlberg, in der das Konzert stattfindet:
Erste amtliche Aufzeichnungen zur Kirche in dem kleinen Ort an der Asse stammen aus dem 16. Jahrhundert. Der mächtige romanische Wehrturm weist jedoch auf ein viel höheres Alter der Kirche hin, ebenso wie eine Steinbildhauerei aus dem 11. oder 12. Jahrhundert an ihrer Nordseite. Mit seinem Epitaph aus dem Jahr 1604, dem Taufbecken aus dem 16. Jahrhundert und seinen alten Grabplatten ist die zum Rittergut gehörende Patronatskirche eine sehenswerte Besonderheit in dieser Gegend – und auch akustisch wunderbar geeignet für Konzerte!

Eintritt frei. Am Ausgang wird um eine großzügige Spende für die Bürgerinitiative aufpASSEn! e.V. gebeten.